259 Ich will mich erinnern, dass es keine Sünde gibt

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EKIW: Gott segnet jede Gabe, die du IHM gibst, und jede Gabe ist IHM gegeben, weil sie nur dir selbst gegeben werden kann. Und das, was GOTT gehört, das muss SEIN EIGEN sein.

Quelle der Angst oder Liebe?

Die Sünde ist der einzige Gedanke, der das Ziel GOTTES unerreichbar scheinen lässt. Was sonst könnte uns blind machen für das Offensichtliche, und das Seltsame und Verzerrte klarer scheinen lassen? Was sonst als Sünde erzeugt unsere Angriffe? Was sonst als Sünde könnte die Quelle der Schuld sein, die Leiden und Bestrafung fordert? Und was sonst als Sünde könnte die Quelle der Angst sein, die GOTTES Schöpfung verschleiert und der Liebe die Merkmale von Angst und Angriff gibt?

Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören!

Mt 3,17

Vater, ich möchte heute nicht wahnsinnig sein. Ich möchte keine Angst vor der Liebe haben noch Zuflucht suchen in ihrem Gegenteil. Denn die Liebe kann kein Gegenteil haben. Du bist die Quelle all dessen, was da ist. Und alles, was ist, bleibt bei dir, und du bei ihm.

Begriff Schuld und Sünde

Von Kenneth Wapnick gibt es unzählige, hilfreiche Begriffserklärungen zum Kurs im Wundern.

Sünde ist unser falscher Glaube, wir seien von Gott für immer getrennt. Sünde ist unser erträumtes aber als sehr wirklich empfundenes Getrennt-sein von allem, besonders von Gott. Sünde führt zu Schuldgefühlen. Für den Heiligen Geist ist Sünde ein Irrtum in unserem Denken. Dieser Irrtum kann in Verbindung mit Ihm, berichtigt und deshalb vergeben, d. h. geheilt werden.

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Kenneth Wapnick – danke für alles!

Schuld ist die Gesamtheit der negativen Gefühle, die ich über mich habe. Schuld entspricht etwa dem vorwiegend unterbewussten Gedanken: „Nicht nur habe ich etwas Unrechtes getan, indem ich etwas anderes als das Einssein mit Gott wollte, sondern ich bin etwas Unrechtes, d. h. etwas Sündiges”.

Und hier noch ein Auszug aus einem Interview mit Kenneth Wapnick, der hilft zu verstehen, dass dieser Kurs kein “normaler” Kurs ist und eben nichts mit dem biblischen oder christlichen Jesus zu tun hat.

„Indem man sich mehr mit Jesus verbindet
und weniger mit dem Ego, wird man automatisch lernen, das zu tun, was liebevoll und hilfreich ist.“

Kenneth Wapnick

Im Wesentlichen sagt der Kurs, dass nur der reine Geist wirklich ist und dass es nichts anderes gibt. Er sagt auch, dass Gott nichts mit der Welt der Materie zu tun hat. Er sagt, dass die eigentliche Rolle von Jesus, oder dem Heiligen Geist, nicht die ist, Probleme für Sie zu lösen, sondern eine liebende Gegenwart in Ihrem Geist zu sein, die Sie erinnert, die Welt von Zeit und Materie nicht als wirklich anzunehmen. In der Verbindung mit Jesus berichtigen Sie Ihre falsche Wahrnehmung. Das ist etwas ganz anderes als zu Jesus zu beten, dass er Ihre Probleme in dieser Welt löst, oder dass er Ihnen sagen soll, was Sie tun sollen. (Quelle: Like & Love)

Psalm 139: GOTT – allwissend und allgegenwärtig

Psalmen berühren mich tief im Inneren, ich kann nicht erklären warum. Wie geht es Dir beim Lesen oder Hören von Psalms? Die poetische Sprache schwingt in meinem Herzen, daher hier an dieser Stelle mal wieder einer, auch wenn ich kein “Bibel” Leser bin.

Ein Psalm Davids, vorzusingen. HERR, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest.

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da.* Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.

Wenn das Licht von allen Seiten kommt verschwindet der Schatten.

Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. Es war dir mein Gebein nicht verborgen, / da ich im Verborgenen gemacht wurde, da ich gebildet wurde unten in der Erde.

Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß! Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand: Wenn ich aufwache, bin ich noch immer bei dir.

Ach, Gott, wolltest du doch den Frevler töten! Dass doch die Blutgierigen von mir wichen! Denn voller Tücke reden sie von dir, und deine Feinde erheben sich ohne Ursache. Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben? Ich hasse sie mit ganzem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden. Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.

*In der Staffel 2, Episode 6 von The Chosen wird dieser Psalm auch aufgegriffen, falls Du es Dir anschauen magst. Hier der direkte Link zu den Angel Studios, wo Du jederzeit alle Folgen kostenfrei anschauen kannst.

Wer vermag, über seinen eigenen Schatten zu springen,
steht mit einem Male im Lichte.

Rolf Germann
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